Dienstleistungen auf dem Vormarsch

Sprach- und Integrationskurse aller Art, Einführungen und Fortbildungsseminare für neue technische Geräte oder Programme sind 2020 an der Tagesordnung. Aber auch die nicht wissensbasierten Dienstleistungen werden eine Renaissance erleben, wie Zukunftsforscher prophezeien.

Stichwort "Outsourcing"

"In der deregulierten, von Flexwork geprägten Arbeitswelt, in der Frauen keine Hausfrauen mehr sind, wird die komplette Hausarbeit als Lohnarbeit 'outgesourct' einschließlich weiter Teile der Kinderbetreuung",
Matthias Horx: Die acht Sphären der Zukunft.


"Wiedergeburt der Hausdame und des Butlers"

Ob Hausdame, Besorgerin oder Butler - im neuen Gewand werden diese alten Berufe wieder aufleben, meint Matthias Horx.

In den USA und Großbritannien sind Dienstleistungen rund ums Haus schon jetzt die Wachstumsbranchen Nummer eins.


Roboter oder echte Menschen im Haushalt?

Die einen ziehen - vorrangig mit patenten Seniorinnen und Senioren aus aller Welt besetzt - Koch-und-Back-Agenturen auf, die auf Bestellung alles frisch zubereiten und liefern - ob Grünkohl mit Pinkel oder Falafel mit Sesamsoße.

Die anderen bieten Fahrdienste für Kinder an und transportieren die Kleinen zu ihren Schulen, diversen Freizeitaktivitäten und Freunden. Oder sie organisieren und stützen das selbstständige Leben der wirklich Alten: kutschieren sie herum, führen ihre Haustiere aus und wenn nötig zum Tierarzt, übernehmen Fahr- und Besorgungsdienste, richten gemeinsame Skat- Bridge- oder Hauskino-Abende ein und organisieren im Notfall die Pflege.

Vielfältig und effektiv können künftig auch intelligente Roboter im Haus und in der Altenpflege eingesetzt werden.


Hand in Hand

In Holland heißen sie "Allgewerkhöfe" - die neuen Handwerks-Anbieter, die sich zusammentun, um ihren Kunden rund um die Uhr Dienste aus einer Hand anbieten zu können: vom Klempner über den Anstreicher und Teppichleger bis hin zum Schreiner, der die Möbel auch aufbaut. Die Handwerksverbände geben sich sehr kundenorientiert und zuvorkommend. Sie nehmen den Koordinationsstress auf sich, den sonst die Kunden haben, die eine Wohnung beziehen wollen. 

Mehr Kundenorientierung, ja sogar psychologisches Feingefühl wird der Handwerker von Morgen nach Meinung der Zukunftsforscher an den Tag legen müssen.

Die Zeiten des grantelnden Zunftvertreters, der lange Anfahrtswege berechnet und die Wohnung wie ein Schlachtfeld verlässt, sind 2020 vorbei.

            

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