Heimarbeit zu jeder Zeit


"Ich gehe nicht zur Arbeit - sie kommt zu mir." So spitzt Frieder Meyer Krahmer, Professor am Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung, die künftige Situation vieler Erwerbstätiger zu. Er rechnet damit, dass schon 2010 bis zu 40 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere die standardisierten Verwaltungstätigkeiten von zu Hause aus erledigen.

Allerdings nicht immer. Stichwort "alternierende Telearbeit": Die Experten raten zu einer Kombination aus Heim- und Büroarbeit - etwa im Verhältnis zwei zu drei. Und das nicht nur, weil die Bindung der Arbeitnehmer an den Betrieb bei zu viel Heimarbeit auf der Strecke bleibt.

Ob Mitternacht oder am hellichten Tag - Hauptsache fertig


 Heimarbeit mit Zukunft

"Eine große Zahl von Menschen wird die kombinierte Form von Heimarbeit und Büroarbeit wählen, ... Familie und Arbeit werden wieder ein Stück weit zusammenrücken können".

Matthias Horx, Bayern 2020, Megatrends und Chancen S. 25.

Wie von fixen Orten, so wird das Arbeiten künftig auch von fixen Zeiten entkoppelt, wird überall und jederzeit möglich.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Hat die Stoffdesignerin Martina ihre besten Ideen meist nach Mitternacht, dann kann sie von 23.00 bis 7.00 Uhr morgens arbeiten. Solange sie die vereinbarten Termine und Fristen einhält, kann sie sich ihre Zeit ganz individuell einteilen.

Auch im Dienstleistungssektor wird der Zeitspielraum größer: Die Kunden erwarten in vielen Fällen einen Rund-um-die-Uhr-Service. Dieser wird durch Schichtarbeit möglich und bedeutet für den Einzelnen auch eine Aufweichung der fixen Arbeitszeiten. 

 

Dienstleistungen auf dem Vormarsch


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